Ausstellung: "geflohen, vertrieben - angekommen!?" Aspekte der Gewaltmigration im 20. und 21. Jahrhundert
Das Thema "Flucht und Vertreibung" hat in den vergangenen Monaten eine enorme Aktualität erfahren. Tausende Menschen erreichen täglich die Europäische Union: Flüchtlinge und Vertriebene aus den Kriegsgebieten im Nahen Osten, aber auch aus Afrika und Südosteuropa suchen bei uns Schutz und menschenwürdige Lebensperspektiven.
Die Bilder in den Medien erinnern an die Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg: Menschen, die ihre Heimat aus Angst vor Gewalt und Elend verlassen mussten und oft nicht mehr besaßen als sie am Leibe trugen; viele von ihnen hatten ihre Angehörigen verloren oder waren von den Kriegsereignissen traumatisiert.
Ausgehend von den Fragestellungen der gegenwärtigen Problemlage widmet sich die Ausstellung in ihrem historisch geprägten Teil der Erinnerung an die Ereignisse der Flucht und Vertreibung aus und nach Deutschland von 1933 - 1946. Sie wirft einen Blick auf die aktuellen Flüchtlingsströme und informiert grundlegend über Fluchtursachen, gesetzliche Regelungen, den Flüchtlingsalltag und die Stimmung im Aufnahmeland Deutschland.
Die Ausstellung wird am Donnerstag, dem 27. Oktober 2016, 17.00 Uhr, eröffnet.
Öffnungszeiten:
mo - fr 08.30 - 19.00 Uhr
sa 8.30 - 13.00 Uhr
VHS im Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1