Sammlungen

Die Martin-Opitz-Bibliothek sammelt die schriftliche Überlieferung zur Geschichte und Kultur der Deutschen im gesamten Raum östliches Europa. Einen Sammelschwerpunkt bilden die historischen preußischen Ostprovinzen (Schlesien, Pommern, Ost- und Westpreußen, Ostbrandenburg). Umfangreiche Bestände besitzt die Bibliothek darüber hinaus zu allen Gebieten in Süd- und Nordosteuropa, in denen Deutsche neben anderen Nationalitäten lebten (so beispielsweise Böhmen, Mähren, Siebenbürgen, Banat, Baltikum, Rußland).

Thematisch sammelt die Bibliothek vor allem Geschichte, insbesondere Historische Landeskunde, Orts- und Familiengeschichte sowie Kirchen- und Religionsgeschichte (ein Großteil davon Judaica). Dazu kommt die Schöne Literatur deutschsprachiger Autoren aus den genannten Regionen einschließlich der einschlägigen germanistischen Forschung. Einen weiteren Sammelschwerpunkt bildet die Migrations- und Minderheitenforschung: Flucht, Vertreibung und Integration der deutschen Vertriebenen sowie die Integration von Zuwanderern.

Darüber hinaus erwirbt die Martin-Opitz-Bibliothek Literatur aus zahlreichen anderen Wissensgebieten wie europäische Ethnologie (Völkerkunde), Kunst, Geografie und Genealogie.

Die Martin-Opitz-Bibliothek betreut das Archiv der Deutschen aus Mittelpolen und Wolhynien und wird dieses fortführen. Auskünfte erteilt der Leiter: Edmund Effenberger, Holbeinstraße 26, 41751 Viersen. Sie können sich auch direkt an die Mitarbeiter der Martin-Opitz-Bibliothek wenden.

Informationen zu weiteren Sondersammlungen erhalten Sie bei den wissenschaftlichen Mitarbeitern der Bibliothek.

Die Martin-Opitz-Bibliothek ist gerne bereit, Vor- und Nachlässe zu übernehmen, in die Bestände einzuarbeiten und sodann allen Interessenten, der Wissenschaft und der Nachwelt dauerhaft verfügbar zu halten.

Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Stadt Herne LWL Osteuropa Kolleg NRW ZVDD Deutsche Digitale Bibliothek eod

 

Die Martin-Opitz-Bibliothek wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Die Stadt Herne trägt ca. ein Drittel des Finanzbedarfs; der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) unterstützt die MOB mit einem jährlichen Zuschuss.