Digitalisat des Monats

30/06/2021, 00:00 - 30/07/2021, 00:00

Digitalisat des Monats

Unser Digitalisat des Monats erforscht die Geschichte des Deutschen Ritterordens und dessen Ordens-Hochmeister.
Das Werk ist mit prächtigen Barockportraits der Hochmeister des Ritterordens und ihrer Wappen sowie mit gestochenen Kurzbiographien im unteren Teil illustriert. Die Historizität der romantisierenden, idealistischen Darstellungen darf allerdings in Zweifel gezogen werden. Nichtsdestotrotz stellt das Werk eine fantastische Bildquelle für die Rezeption des Deutschen Ritterordens in neuerer Zeit dar!
Gegründet wurde der Ritterorden während des Dritten Kreuzzuges im zwölften Jahrhundert vor der Stadt Akkon im Heiligen Land. Schon bald nach seiner Gründung verließ der Orden „Outremer“ (Bezeichnung für das damalige Gebiet der Kreuzfahrerstaaten) und suchte nach einem eigenen Ordensgebiet. Dies fand der Orden mit der Christianisierung der heidnischen Pruzzen im Baltikum. Der Deutsche Orden schuf hier ein eigenes Staatsgebilde und war etwa zwei Jahrhunderte eine dominierende militärische Kraft. Das brachte den Orden mit der Zeit in Konflikt mit dem erstarkenden polnischen/litauischen Königreich. Die Reibungen kulminierten 1410 in der Schlacht von Tannenberg, welche für den Orden in einer militärischen Niederlage endete. Die Niederlage (zusammen mit fortlaufenden Auseinandersetzungen mit den preußischen Ständen) markiert für gewöhnlich den Beginn des politischen Niedergangs des Ordens
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von der Stadt Herne und vom Land NRW; der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) unterstützt die MOB mit einem jährlichen Zuschuss.

 

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