30 Jahre Mauerfall im Licht der Literatur der MOB
Anlässlich des 30jährigen Jubiläums des Berliner Mauerfalls hat die Martin-Opitz-Bibliothek eine Vitrinenausstellung zusammengestellt, welche vom 10. Oktober bis zum 29. November 2019 vor Ort ausgestellt ist.
Zu den Exponaten gehört unter anderem Basisliteratur wie „Geschichte der deutschen Wiedervereinigung“ von Andreas Rödder, ein Führer über Mauerreste und Mauerspuren in Berlin von Axel Klausmeier und Leo Schmidt und ein Berliner Mauerbilder Band, welcher eindrucksvoll gesprayte Bilder ab 1984 zeigt. In seinem einleitenden Essay schreibt der Fotograf Hermann Waldenburg, dass die Mauerbilder sich schnell veränderten, verschwanden und wiederum ganz neue entstanden. Sehr emotional geht es im Buch „Mauer durchs Herz“ von Sigrid Paul weiter. Durch die Abriegelung Ost-Berlins können die Eltern ihr neugeborenes Kind, welches im Universitätsklinikum im Westteil der Stadt aufgrund einer schweren Krankheit behandelt wird, nicht mehr besuchen. Erst als sich der Zustand des Sohnes verbessert, ist die Familie nach fast vier Jahren wieder vereint. Mit der Ausstellung möchte die MOB dem Vergessen entgegenwirken.